Antioch Deschain

Antioch Deschain ist ein Spielercharakter in der Wellen des Wellen des Wahnsinns-Kampagne. Antioch wird/wurde gespielt von Tinuthir.
Antioch ist ein Mensch (Dhraal), Waldläufer 6. Stufe, NG.


Die Geschichte von Antioch

Es ist schon ein wenig seltsam, könnte man von außen denken, wie ein Grenzbewacher der Dhraal seine Kinder das Überleben lehrt und sie dann sich beinahe selbst überlässt.

Antioch erlernte die Künste, die einem Waldläufer seine wachsame und agile Qualität geben, und einiges Wissen der Dhraal. Er wählte früh die zwei Klingen über den Bogen und lernte viel über die Kreaturen, die er über die Monate hinweg erschlug. Auch erfuhr er viel über die Riesen, die ehemaligen Peiniger seines Volkes, doch begegnete er diesen erst später auf seinen Reisen.

Jung wurde er auf sich selbst gestellt, mit nur seinem kleinen Bruder Garn an der Seite - denn es war sehr früh Antiochs Aufgabe, nicht nur zu lernen, sondern auch gleichzeitig zu lehren. Zwar waren seine Eltern nie mehr als eine halbe Tagesreise entfernt, aber so einige daherwandernde Hobgoblins erschlug Antioch zusammen mit seinem Bruder.

Leider ist es nie eine gute Idee, einem unbeaufsichtigten Jungen die Aufgabe eines Erwachsenen zu geben. Dies musste auch Antioch auf die harte Art und Weise lernen, als er eines Tages zu spät bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Er fand seinen Bruder tot auf.

Geschult im Kampf und im Lesen von Spuren machte sich Antioch durch die bislang letzten Tränen, zu denen er sich fähig zeigen konnte, daran auf, denjenigen zu folgen, die seinem Bruder, seiner Familie, dies angetan hatte. Vielleicht würden seine Eltern ihm verzeihen, wenn er die Täter zur Rechenschaft ziehen könnte. So stürzte er sich in eine Reise, die sehr, sehr lange dauern sollte und in der Tat noch bis heute andauert. Antioch ist sich sicher, dass er nur zwei Möglichkeiten hat, Vergebung bei sich selbst und seinen Eltern zu finden. Die Täter niederstrecken oder Garn wiedererwecken.

So zog Antioch gen Süden, den Spuren nach, bis er sie in Uztamber gänzlich verlor und sein einziger weiterer Weg die Wiederbelebung war. Offenbar ist diese allerdings teuer, schwierig und gefährlich - und so kam es, dass Antioch, der ursprünglich genügsame Waldläufer, zum materialistischen Goldsammler wurde.

Er bereiste die Südküste von Dhraal und ging auf Schatzsuche in den Klippen der Zwietracht und den umliegenden Wäldern, wo er mäßig fündig wurde. Leider, so musste er feststellen, forderten Abenteuer immer neue Opfer - vor allem geldliche - die ihn häufig an den Anfang zurückwarfen.

So entschied sich Antioch in Grauflucht, der freien Handelsstadt, vieles an Gold in bessere Ausrüstung zu investieren. Viel dieser Ausrüstung trägt er noch heute. Mit dieser zog er dann weiter, auf der Suche nach einer Aufgabe, die ihn länger beschäftigen und bereichern würde und fand dann in den Städten von Vandelari. Dort, wo der Nekromantennebel wabert und Vampire und andere Untote ihre Gesichter zeigen, erreichte Antioch so manchen Hochpunkt in seiner Kampfkunst und Geldmittel, allerdings nichtmal annähernd genug, um damit einen Toten wieder zurückzuholen. Schon gar nicht dort, wo sowieso Untote eine Plage sind.

So zog Antioch abermals weiter, zunächst nach Korsinth. Dort stagnierte seine Reise stark, bis ihn im Kreevaltin 998 n.K. jemand in einer heruntergekommenen Taverne namens "Schimmelkrugs Anker" ansprach. So ward der Kontakt hergestellt, der Antioch auf die Abschaum brachte und die längste Reise seines bisherigen Lebens noch viel, viel länger machen sollte.

sc
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