Die Ebenen (Übersicht)

Jene Welten, die die Sterblichen Angraenors und anderer Regionen der bekannten Welt als "die Ebenen" bezeichnet, sind Sphären jenseits von Zeit und Raum. Zusammen mit der Welt der Sterblichen (die Materielle Ebene) bilden sie das Multiversum.
Es sind Welten, die wundersam und schrecklich zugleich sind. Spielleiter-Hinweis: Abenteuer auf den EbenenDie Ebenen sind Welten, die nahezu geschaffen sind für aufregende, fesselnde Abenteuer. Doch diese Welten unterscheiden sich stark von der Materiellen Ebene und dies ist auch ihre entscheidene Funktion. Die Ebenen sollten nicht einfach nur weitere Länder auf der Karte sein; sie sollen das Spiel bereichern und die Grenzen des eher traditionellen Fantasy-Rollenspiels, die Abenteuern auf der Materiellen Ebene auferlegt sind, überschreiten. Klassische Dungeon-Crawls können natürlich auch auf den Ebenen stattfinden, doch der Fokus einer Ebenen-Kampagne sollte eher auf anderen Aspekten gerichtet sein, wenn man die Möglichkeiten der Ebenen ausschöpfen möchte. Gerade die philosophischen Aspekte von Glauben, Gut und Böse und Chaos und Ordnung, erhalten auf den Ebenen eine völlig neue Dimension.
Hinzu kommt, daß Abenteuer auf den Ebenen für Charaktere auf den niedrigen Stufen äußerst tödlich sind. Natürlich finden sich auch vergleichsweise harmlose Ebenen, in den das Spiel auf den unteren Stufen möglich ist, doch der eigentliche Reiz von Ebenen-Kampagnen liegt im beständigen Reisen von einer Ebene zur anderen. Und dies sollte den mittleren und höheren Stufen vorbehalten bleiben, denn allein die Bedingungen auf vielen Ebenen sind für schwache Charaktere tödlich. Auch die Zauber, die für das Reisen auf den Ebenen und für den Schutz vor den Bedingungen auf den Ebenen von Nöten sind, können Charaktere erst auf den höheren Stufen erwerben.

Um das kosmische Gefüge, das man als Die Ebenen kennt, begreifen zu können, muss man akzeptieren, daß jenseits des bekannten Universums andere Dimensionen der Existenz - gänzlich andersartige Welten - liegen, die nicht mit herkömmlichen Reisemethoden erreicht werden können. Die Ebenen können nur durch Magie oder übernatürliche Verbindungen - so genannte Portale - bereist werden. Die Materielle Ebene - jene Welt, die alle Sterblichen kennen; einschließlich der Monde und Planeten, die man am Himmel sehen kann - ist schlicht nur eine von vielen Dimensionen, in denen sterbliches (und unsterbliches) Leben existiert. Möglicherweise existieren noch andere Materielle Ebenen; irgendwo jenseits unseres Multiversums. Einige der bekannten Ebenen ähneln der Materiellen Ebene in vielen Aspekten; manche unterscheiden sich jedoch massiv. Die physikalischen Bedingungen, die man von der Materiellen Ebene kennt, gelten nicht oder nicht immer für andere Ebenen. Diese Unterschiede bringen für Sterbliche oft lebensfeindliche oder gar tödliche Bedingungen mit sich. Nichts, was Bewohnern der Materiellen Ebene selbstverständlich erscheint, kann man auf den Ebenen voraussetzen. Zeit und Materie verhalten sich dort oftmals gänzlich anders. Es gibt Ebenen, in denen Zeit gar nicht vergeht und man ewig leben kann und wiederum andere, auf denen ein Menschenleben vergeht, während auf der Materiellen Ebene nur ein Tag verstreicht. Auf manchen Ebenen existiert nicht mal Luft zum atmen oder die Umweltbedingungen sind so harsch, daß man innerhalb von Augenblicken erfriert oder verbrennt, wenn man sich nicht auf magische Weise dagegen schützt. Auf manchen Ebenen herrscht Schwerelosigkeit, in der man sich nur mit der Kraft seiner Gedanken bewegen kann und auf anderen eine derart heftige Gravitation, daß sie ungeschützte Besucher innerhalb von Sekunden zerquetscht.
So wundersam und fremdartig wie die Ebenen sind auch ihre Bewohner.
Auf den Ebenen findet man eine Vielzahl exotischer Rassen, von denen nicht wenige Angst und Schrecken bei gewöhnlichen Sterblichen auslösen.
Teufel, Dämonen und Dravoten sind Völker von den Ebenen; ebenso wie Engel, Merkanier und die geheimnisvollen Shadar'Kai.
Die beeindruckendsten Bewohner der Ebenen sind zweifellos die Götter selbst, die ihre Heimat überwiegend in den Äußeren Ebenen haben.

Eine ausführliche Abhandlung über die Ebenen, die unterschiedlichen Arten von Ebenen und die physikalischen Bedingungen, die man dort vorfindet und auf denen das Multiversum beruht, findet man in dem Artikel Die Kosmologie des Multiversums.

Eine Schema-Grafik zum Verständis des Multiversums und eine Tabelle mit demographischen und geographischen Angaben, die diesen Artikel zusammenfassen und ergänzen, finden sich auf Völker, Stätten und Götter der Ebenen (Übersicht).

Es folgt nun eine Liste der bekannten Ebenen:

Die Transistiven Ebenen

  • Der Äther: Der Äther ist die geisterhafte Zwillingswelt der Materiellen Ebene. Die Gesetze der Materie und der Schwerkraft gelten hier nicht und alles ist in einem dichten, unheimlichen Nebel versunken. Ebenenwanderer nutzen diese Ebene höchstens, um Hindernisse auf der Materiellen Ebene zu umgehen, denn sie birgt viele Gefähren. Der Äther ist die Heimat der Geister, scheußlicher Schlicke und jener Ungeheuer, die als Ätheraken bekannt und gefürchtet sind.
  • Die Astral-Ebene: Diese unendliche, zeitlose Ebene ist zweifellos die wundersamste der Transistiven Ebenen. In dieser unendlichen Weite, in der unwirkliche Farben flimmern, kann man sich nur mit der Kraft seiner Gedanken fortbewegen. In der Astralen Ebene findet sich nur wenig Materie; meistens Fragmente anderer Ebenen, die in die Astrale Ebene hinüber gedriftet sind. Zwischen diesen Trümmern finden sich auch gelegentlich die gewaltigen, versteinerten Körper toter Götter, auf denen manche Völker der Ebene sogar Städte errichten. Dadurch daß die Astrale Ebene Zugang zu nahezu allen anderen ebenen bietet (mit wenigen Ausnahmen), trifft man hier nahezu alle Völker des Multiversums an. Am häufigsten begegnet man hier Merkaniern, die möglicherweise sogar von hier stammen. Von den Städten und Siedlungen der Astralen Ebene ist Ormal Shar’Rell die größte und beeindruckendste. Sie gilt nicht umsonst als Mittelpunkt des Multiversums und die Behauptung, daß man hier alles vorfinden kann, was in den Welten existiert, scheint nicht weit hergeholt.
  • Die Schattenebene: Die Schattenebene ist das finstere Zerrbild der Materiellen Ebene; eine Welt ewiger Nacht. Schatten und ähnliche Kreaturen lauern hier auf Reisende, die die Ebene überwiegend betreten, um auf ihr zügig weite Strecken auf der Materiellen Ebene zurücklegen zu können. Von der Ebene der Schatten gelangt man in eine Region, die sich der Tiefe Schatten nennt. Dieser Teil der Ebene ist nicht koexistent mit der Materiellen Ebene und viel mehr eine eigene Ebene. Der Schattenfluch macht die Ebene für Reisende jedoch sehr gefährlich, so daß nur wenige sie nutzen, um andere Ebenen zu erreichen. Der Tiefe Schatten ist das Reich der Shadar'Kai, ein geheimnisvolles Volk von Schattenfeen, das Reisenden nicht immer wohlgesonnen ist. Es geht das Gerücht um, daß Corbanduu ihr Heim im Tiefen Schatten hat; ebenso wie der schlummernde Gott Nortuma. Es gibt jedoch ein Ziel im Tiefen Schatten, das für Ebenenwanderer lohnenswert ist: Befargaras, die Stadt der Laternen. Diese Stadt, die auch die schädlichen Auswirkungen des Schattenfluchs ausschließt, ist der einzige Ort in den Tiefen Schatten, an dem Reisende willkommen sind.

Die Inneren Ebenen (Elementar-Ebenen)

  • Elementarebene des Feuers: Die Ebene des Feuers besteht aus brennendem Gestein, Magma-Seen und Flüssen aus Lava. Die Luft ist gefüllt mit Rauch, Asche und Schwefeldämpfen und ist so heiß, daß sie die Lungen ungeschützter Ebenenwanderer innerhalb von Sekunden verbrennt. Die Efreeti, ein Volk von Feuer-Genies, sind die Herrscher der Elementarebene des Feuers. Sie hausen in brennenden Städten, von denen nur wenige darauf ausgelegt sind, Außenweltler zu beherbergen. Milphistyr, die Messingstadt, ist eine Ausnahme. Diese Metropole, in der auch der Großkaiser des Efreeti-Volks residiert, dient als Zentrum des Handels und des Kontakts zu den anderen Ebenen. Ebenenwanderer können hier gefahrlos die Elementarebene des Feuers besuchen und mit seinen Bewohnern verkehren.
  • Elementarebene des Wassers: Diese Ebene besteht aus nichts als einer unendlichen Weite von Wasser. Materie ist hier äußerst selten und höchstens in Gestalt von gewaltigen Korallenriffen anzutreffen, in denen die zivilisierten Bewohner der Eben - wie Sahuagin, Tritonier und Malgô - hausen. Für Luftatmer ist die Elementarebene des Wassers tödlich, denn es existiert keinerlei Luft, außer in einigen seltenen Elementarnischen oder in Ansiedlungen wie Xalarisphar, die auf magische Weise den Bedürfnissen Luft atmender Völker angepasst wurden. Gewaltige Leviathane, gegen die ihre Vettern von der Materiellen Ebene wie Stichlinge wirken, gleiten durch die endlosen Tiefen der Ebene; ebenso wie Kraken und gigantische Rochen. Die Abolethen sind die Herrscher dieser Ebene, die fremdartige Städte errichten, in denen Luft atmende Sklaven und anderes Gefolge ihren Willen auszuführen haben. Die Göttin Navir residiert auf der Elementarebene des Wassers.
  • Elementarebene der Erde: Die Elementarebene der Erde ist eine unendliche Masse von Erde und Gestein; ähnlich dem Unterreich der Materiellen Ebene. Ganze Reiche existieren hier in gewaltigen Höhlen. Dennoch ist die Ebene -gerade für Luftatmer - nicht ungefährlich, denn viele der Gänge und Höhlen dieser Ebene sind von Schwefeldämpfen und giftigen Gasen gefüllt. Ströme aus Lava ziehen sich durch das Gestein und heiße Quellen und Geysire sind dort häufig vorzufinden. Die Ebene der Erde ist äußerst instabil und wird ständig von Beben erschüttert, die zum Einstürzen von Höhlen und der Entstehung neuer Gänge und Kavernen führen. Dennoch wird die Elementarebene der Erde von einer Vielzahl von Kreaturen bewohnt. Das Volk der Despyr ist das größte der hier anzutreffenden Völker, doch auch Bergzwerge, Morlocks und Tiefenorks kann man dort vorfinden. Es gibt eine Vielzahl von Siedlungen und Städten auf der Elementarebene der Erde, von denen die Metropole Pasmenthor die größte und bekannteste ist. Diese Siedlungen schützen sich auf magische Weise vor der Instabilität der Ebene. Die meisten Reisenden besuchen die Ebene wegen der Vielfalt der Bodenschätze, die hier in unbeschreiblichem Maße aufzufinden sind.
  • Elementarebene der Luft: Die Elementarebene der Luft ist eine gewaltige, bodenlose Weite, in der nur wenige Inseln aus Materie existieren. Von den Inneren Ebenen ist sie die gastfreundlichste. Dennoch wartet auch dort eine Vielzahl von Gefahren - wie schreckliche Stürme oder Regionen purer Elektrizität - auf unvorbereitete Abenteurer. Auf der Ebene der Luft existiert eine Vielzahl von Städten, die von Engeln, Luftgeistern (Dschinn) und geflügelten Halblingen bewohnt werden.

Die Energie-Ebenen

  • Stellaris, Ebene Positiver Energie: Über die fremdartige Ebene Stellaris ist kaum etwas bekannt außer dem, was Gelehrte über sie mutmaßen. Es ist nahezu sicher, daß noch kein Ebenenwanderer dorthin gereist und wieder zurückgekehrt ist. Stellaris ist das leuchtende Zentrum des Universums der Materiellen Ebene und möglicherweise auch das Zentrum des ganzen Multiversums. Es ist nicht bekannt, ob intelligentes Leben in den tödlichen Energien von Stellaris existiert. Angeblich stammt jedoch die junge Gottheit Nivia, die auf Exordias Anhänger um sich schart, von Stellaris.
  • Moloch, Ebene Negativer Energie:

Die Äußeren Ebenen

  • Das Zwielicht: Das Zwielicht ist eine ebene reinster Natur. Gewaltige Wälder wechseln sich ab mit grünen Hügeln, Sümpfen und gewaltigen Gebirgen. Es ist eine ursprüngliche Ebene, auf der jeder Versuch, Zivilisationen zu errichten, von vorn herein zum Scheitern verurteilt ist. Es gibt nur wenige Siedlungen und Handelsposten im Zwielicht und diese Enklaven sind gewöhnlich nur von geringer Beständigkeit. Das Zwielicht ist die Heimat der Feen und auch die Völker der Gnome und Elfen stammen von hier. Gewaltige, schreckliche Bestien und wundersame, scheue Völker hausen hier. Es ist eine wunderschöne, aber zugleich auch unheimliche und gefährliche Ebene, in der Gutes und Böses dicht bei einander liegt. Sistinas soll hier leben und die Quelle der Schöpfung hüten und auch andere Gottheiten wie Carrnis und Vyros sollen durch die wilden Weiten des Zwielichts streifen.
  • Ebenen des Lichts: Dieses Paradies unter den Äußeren Ebenen setzt sich aus den Ebenen Illuminari, Gilgamyr und Celestrias zusammen. Die Ebenen des Lichts sind Orte des Friedens, der Gesundheit und der Kultur. Leid und Not sind dort nahezu unbekannt. Man findet gewaltige, beeindruckende Städte und Stätten auf den Goldenen Ebenen – wie die Ebenen des Lichts von den Einheimischen und von Ebenenwanderern genannt werden – die jedem offen stehen, der in Frieden kommt. Eindrucksvolle Landschaften wie die Schimmernden Wälder und Wunder wie der Sonnenfluss werden von Ebenenwanderern als beeindruckender Anblick beschrieben, den man nie vergisst. Die Ebenen des Lichts sind die Heimat der Engel und einer Vielzahl von Göttern. Krom, Neldas und Shazidar sind nur einige der Götter, die die Weiten der Goldenen Ebenen ihr Zuhause nennen. Die Ebenen des Lichts sind die Bastion der Ordnung auf den Ebenen und früher war es die Heimat des gesamten Pantheons, bis die Gemeinschaft der Götter zerfiel. Auf der Spitze des Berges Gilgamyr können Ebenenwanderer noch heute die steinerne Tafel in den Hallen der Zusammenkunft sehen, an der die Götter des Pantheons einst zusammentrafen.
  • Die Trümmer von Urbistaris: Die Trümmer von Urbistaris sind eine gewaltige, unendliche und sich stetig verändernde Ruinenstadt. Hungrige Ghule und Gruftschrecken lauern hier auf Ebenenwanderer, die diese unheimliche Ebene aufsuchen, um sich an den gewaltigen Schätzen zu bereichern, die man in den Ruinen finden kann. Der Turm des Schwarzen Gottes, Sitz des Gottes Gondrakuul, soll sich in den Trümmern von Urbistaris befinden.
  • Exordias: Exordias ist eine trockene, trostlose Wüstenebene, in der die Götter Szinderis, Drosh und Hoztrek einen unendlichen Krieg gegen einander führen. Ihre auserwählten Völker - die Nepharim, Graue Orks und Gnolle - kämpfen dort unerbittlich um das wenige Wasser, das die Götter ihnen nur gewähren, wenn sie über ihre Feinde siegen. Exordias ist eine der unzugänglichsten Ebenen des Multiversums und man kann sie nur über drei permanente Portale in den Domänen der Götter betreten und verlassen.
  • Pygmastoria: Diese Ebene ist ein gewaltiges, tropisches Dschungelreich, über das die Kablashyr, ein Volk großer, affenähnlicher Wesen herrscht. Die Kablashyr sind ständig auf der Jagd nach Sklaven, die die wenigen Enklaven der Zivilisation gegen den stetig wuchernden Dschungel verteidigen müssen. Die Sklavenjäger der Kablashyr sind auf den Ebenen gefürchtet, denn es heißt, daß nur wenig Chance auf ein Entkommen besteht, wenn man einmal in ihre Fänge geraten ist. Die Druiden der Kablashyr erschaffen Tore zu den anderen Ebenen; ansonsten kann man die Ebene nur mittels temporärer Portale erreichen und verlassen. Die Dschungel Pygmastorias sind berüchtigt für riesige Insekten und giftige Pilzwälder, deren Miasma Reisenden den Verstand rauben kann.
  • Varagonyca: Die Eisigen Inseln von Varagonyca sind die Überreste einer Welt, deren Sonne vor langer Zeit verloschen ist. Die Ebene besteht aus riesigen, vereisten Trümmern, die durch eine gewaltige, von unheimlichen Lichtern erhellte Leere treiben. Kosmische Stürme verursachen immer wieder Kollisionen der einzelnen Trümmer und verheerende Meteoritenschauer stellen eine konstante Gefahr für die wenigen Bewohner der Ebene dar. Auf Varagonyca ist es so bitter kalt, daß Sterbliche dort nur mittels Magie überleben können. Die einzigen zivilisierten Bewohner der eisigen Einöde sind Clans bösartiger Frostzwerge, die auf den Rücken gezähmter Yrthaks die Trümmer bereisen, um nach den zahlreichen, wertvollen Mineralien und Edelmetallen zu suchen, die man auf Varagonyca finden kann. Die einzigen Bastionen von Kultur und Zivilisation, in denen außerweltliche Besucher willkommen sind, sind die Zitadellen der Sonnensucher; eine Magiergilde, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Weg zu suchen, eine neue Sonne für Varagonyca zu erschaffen, um die Ebene in ihren ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen.
  • Szindriskaar, der Feurige Abgrund: Die brennenden Landschaften von Szindriskaar ist die Heimat der Teufel. Die sieben Erzteufel - Fürsten von Baldaskhan, dem uneingeschränktem Herrscher des Feurigen Abgrunds - kämpfen dort beständig um Einfluss, ihren Platz in der Rangfolge und dem wertvollsten Gut der Ebene; den Seelen der Verstorbenen. Trotz der beständigen Kriege ist Szindriskaar für Ebenenwanderer das sicherste und lohnendste Ziel unter den drei Abgründen, denn es stellt das Zentrum des Handels auf den Unteren Ebenen dar. Die Ebene besteht aus neun eigenständigen Ebenen, die übereinander angeordnet sind. Jede der Ebenen wird von einem der Erzteufel beherrscht. Die erste der Ebenen und die, die das Tor zum Feurigen Abgrund darstellt, ist die Eiserne Stadt Dis, in der Baldaskhan Hof hält und die sieben Erzteufel sich in endlosen Rangkämpfen und Intrigen bekriegen. Darauf folgen die Ebenen Minas, Tumoras, Fyria, Glarfos, Epheskor, Hadastyr, Oldarcaanos (die Heimatebene Baldaskhans und Standort der legendären, uneinnehmbaren Festung Magnabond) und Nessis. Näheres über die einzelnen Ebenen des Feurigen Abgrunds findet sich in dem Artikel Szindriskaar, der Feurige Abgrund.
  • Der Staubige Abgrund: Diese unheimliche, staubige Einöde ist die Heimat der gefürchteten Dravoten. Der Staubige Abgrund ist häufig Schauplatz von Schlachten zwischen Teufeln und Dämonen. Da der Staubige Abgrund Zugang zu einer Vielzahl anderer Ebenen bietet, findet man dort viele Reisende. Dennoch sind die Dravoten grausame und despotische Herrscher und Außenweltler können sich dort nicht sicher fühlen. Die Stadt Narzharin, Hauptstadt der dravotischen Despoten, ist der einzige Ort im Staubigen Abgrund, der regelmäßig von Außenweltern besucht wird.
  • Der Eisige Abgrund: Diese kalte und feuchte Hölle ist die Heimat der Dämonen. Diese Ebene ist zweifellos die gefährlichste und ungastlichste Ebene des Abgrunds und Ebenenwanderer reisen nur selten dort hin. Der Eisige Abgrund ist eine äußerst gefährliche, lebensfeindliche Region, in der Sterbliche stets willkommene Beute für die Dämonen sind. Sowas wie Zivilisation gibt es dort kaum. Nur wenige Dämonenfürsten nennen Domänen ihr eigen, die sich als attraktive Ziele für Ebenenwanderer eignen. Der Eisige Abgrund ist die Heimat von Saluku, dem Herrn des Chaos; Dämonenprinz des Abgrunds. Auch andere finstere Götter wie Vikonas - der im Verräterturm auf der Spitze des Berges Glamdrafuul haust - haben sich im Eisigen Abgrund niedergelassen.
  • Das Jenseits: Das Jenseits ist die geheimnisvollste Ebene im Multiversum. Sie ist durch gewöhnliche Portale oder andere Verbindungen nicht zu erreichen, denn sie ist kein Ort für Sterbliche. Angeblich führt ein Weg dorthin durch den Tiefen Äther, eine nahezu unbekannte Zwischenebene. Das Jenseits ist das Reich Ozuuls und jener Ort, wo die Seelen der Sterblichen enden, wenn sie nach ihrem Tod nicht in den Zirkel der Wiedergeburt eintreten oder von einem der Götter beansprucht werden. Äußerst selten öffnen sich temporäre Portale dorthin, aber es ist nicht bekannt, daß Ebenenwanderer jemals von dort zurückgekehrt sind.
Unless otherwise stated, the content of this page is licensed under Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 License