Die Nord-Westliche Hemisphäre

Die Nord-Westliche Hemisphäre ist die bekannte Welt, von der Angraenor und Thalisien lediglich ein Teil sind. Es stellt die Antwort auf die Frage dar, was eigentlich jenseits der bekannten Teile der Welt liegt.Diskussionen über die Nord-Westliche HemisphäreUm über neue Kreationen für die Nord-Westliche Hemisphäre, deren Ausarbeitung, Ideen und Meinungen zu diskutieren, wurde im Forum eine eigene Kategorie zu diesem Thema eingerichtet: Die Nord-Westliche Hemisphäre

Während Angraenor und Thalisien in den vergangenen Jahren durch eifriges Spiel und Hintergrundarbeit bereits sehr detailliert ausgearbeitet sind, stellt der Rest der Nord-Westlichen Hemisphäre eine Terra Incognita dar. Durch die Hintergründe der einzelnen Kampagnen und vor allem durch die Einführung neuer Rassen während der Angraenor 2.0-Phase sind einige Details über die Länder jenseits von Angraenor und Thalisien bekannt.
Doch der größte Teil davon liegt immer noch im Dunkeln. Bisher existieren nur vage Küstenlinien, die Namen einiger Reiche und Städte und Aufschluss darüber, welche klimatischen Bedingungen in diesen unbekannten Regionen vorherrschen.

Die Nord-Westliche Hemisphäre stellt einen gewaltigen Spielplatz für die Angehörigen der Angraenor-Community dar; ganz gleich, ob sie aktiv mitspielen oder die Entwicklung der Welt und der in ihr angesiedelten Kampagnen nur noch passiv verfolgen. Es ist ausdrücklich erwünscht, daß die Mitglieder dieser Seite - so sie denn Lust dazu haben - Teile dieser Welt ausarbeiten können. Jedes neue Detail - und sei es noch so klein und unbedeutend; vielleicht lediglich ein Name auf der Karte - trägt dazu bei, daß die Spielwelt sich mit Leben füllt.
Ziel ist es dabei, die bekannte Welt mit Leben und Geschichten zu füllen, damit man eines Tages genug Material beisammen hat, um gegebenenfalls Abenteuer in diesen Regionen zu spielen.

Für das Ausarbeiten und Hinzufügen neuer Details bestehen allerdings einige wenige Leitlinien, die für die Kontinuität und Harmonie innerhalb der Welt von Bedeutung sind.
Diese sollten eingehalten werden, damit es kein Chaos und unnötigen Frust gibt.

Leitlinien für die Erweiterung und Ausarbeitung der Nord-Westlichen Hemisphäre:

  • Neue Elemente dürfen Bestehenden nicht widersprechen und sie nicht ersetzen. Kurze Rücksprache im Forum oder mit Absinth werden solche Widersprüche vermeiden und Frust verhindern.
  • Keine Anglizismen!!! Bei der Benennung von Orten und Personen sollte man sich auf deutsche Begriffe oder fantastische Wortschöpfung beschränken, die entweder keiner existierenden Sprache entliehen sind oder die sich an Latein, die griechischen, skandinavischen und romanischen Sprachen anlehnen. Orks, die Dave oder Brian heißen und Orte namens Slayercity oder Waterdeep haben in der Nord-Westlichen Hemisphäre nichts zu suchen.
  • Es wird geraten, klein anzufangen. Es mag reizvoll sein, ein gewaltiges Imperium zu gründen, das die halbe Welt überspannt, aber es ist ungünstig, wenn es dann nur bei Oberflächlichkeiten bleibt.
  • Klasse statt Masse. Angelehnt an die vorherige Regel sollte man sich auf originelle Ideen beschränken. Die Nord-Westliche Hemisphäre soll ein originelles und eigenständiges Setting sein und simpler "Ideenklau" aus anderen Settings, Literatur, Filmen usw. sollte möglichst vermieden werden. Natürlich kann man heutzutage das Rad nicht mehr neu erfinden, da die meisten Ideen schon mal irgendwann umgesetzt wurden; dennoch gibt es einen großen Unterschied zwischen Inspiration und simplen Plagiarismus. Es gibt keinerlei Grund, das Ausarbeiten der Nord-Westlichen Hemisphäre voran zu treiben. In Angraenor allein gibt es noch immer genug zu entdecken, um Jahre aufregender Abenteuer zu füllen. Neuerungen sollten also dazu beitragen, daß die Welt interessanter und lebendiger wird und nicht das Füllen weißer Flecken zum Grund haben.
  • Es ist besser, Weniges detailliert und vollständig auszuarbeiten, als Vieles nur oberflächlich und lückenhaft zu behandeln.
  • Es sollten, wenn möglich, keine neuen Götter zum Pantheon hinzugefügt werden; es sei denn, es gibt eine gute Begründung dafür. Eine Begründung könnte ein Einflußbereich sein, der von den bestehenden Gottheiten noch nicht abgedeckt wurde. Alte Götter, die früher verehrt wurden und aus irgendeinem Grund verschwunden sind, stellen generell kein Problem dar.
  • Man sollte sich stets fragen, ob die Erneuerung wirklich nötig ist. Wenn man z.B. ein neues Volk erschafft, daß wild ist und dessen Kultur auf Kampf ausgelegt ist, sollte man erklären können, was dieses Volk z.B. von Orks, Xurakon oder Hobgoblins unterscheidet, was seinen Reiz ausmacht und warum es neben den erwähnten Völkern einen Platz in der Welt haben sollte.

Übersicht der Nord-Westlichen Hemisphäre

Jenseits der Nord-Westlichen HemisphäreDer Name Nord-Westliche Hemisphäre impliziert, daß es über diese Landmassen hinaus noch weitere Teile der Welt gibt. Gänzlich auszuschließen ist dies nicht; es wurde sogar aus diesem Grund so benannt. Diese Region ist lediglich die Hälfte der Nordhalbkugel einer weitaus größeren Welt. Der Äquator dieser (noch namenlosen!) Welt, liegt einige hundert Kilometer südlich des Kartenrandes. Dennoch stellt die Nord-Westliche Hemisphäre eine derart gewaltige Landmasse dar, daß ich gegenwärtig keinerlei Veranlassung sehe, sich Gedanken darüber zu machen, was jenseits dieses Horizontes liegt. Für die Zukunft möchte ich dieses Unternehmen nicht ausschließen, doch gegenwärtig sollten wir uns vor allem auf Angraenor und den Rest der bekannten Welt konzentrieren.
In der Nord-Westlichen Hemisphäre gibt es eine Vielzahl von Landmassen (Kontinente, Subkontinente und geographische Regionen), von denen Angraenor und Thalisien lediglich zwei sind. Die meisten dieser Regionen sind gänzlich unbekannt und über andere Teile existieren allenfalls vage Informationen. Um eine Grundlage für die weitere Ausarbeitung dieser Regionen zu haben, wird weiter unten alles zusammengefasst, was bisher über diese Teile der Welt bekannt ist. Einige der Namen auf der Karte der Nord-Westlichen Hemisphäre haben bereits eine Geschichte; andere wurden nur hinzugefügt, um einen Ansatzpunkt für späteres Ausarbeiten zu bieten.

Nord-WestlicheHemisphäre
Allgemeine Karte der Nord-Westlichen Hemisphäre
Diese Karte zeigt lediglich die bedeutendsten Nationen, die größten Städte (Metropolen), Landmassen und Gebirge. Andere Details wie Wälder usw. würden - angesichts des Maßstabs - wenig Sinn machen. Ein Festlegen auf solche Details von Anfang an empfinde ich für den kreativen Schöpfungsprozess außerdem nichts als sinnvoll. In den schwarz umrandeten Kästchen mit der schwarzen Schrift findet man die Namen der einzelnen Weltteile und der Meere. Manche Teile der Welt - wie die Landmasse westlich von Anghmir und die Länder südlich von Elosari - müssen noch benannt werden! Die Kästchen mit der roten Schrift bezeichnen geographische Regionen. Die Namen von Reichen oder Nationen sind nicht umrandet, aber rot unterstrichen. Bei den Städten wird zwischen Hauptstädten (rote Markierung), Freien Städten (gelbe Markierung) und Städten, die keins von beiden sind; aber dennoch so groß, daß sie auf der Karte zu sehen sind (weiße Markierung), unterschieden. Es ist jederzeit möglich, Elemente zu der Karte hinzuzufügen.
WeltkarteKlimatisch
Klimatische Karte der Nord-Westlichen Hemisphäre
Auf dieser Karte sieht man nicht außer den Landmassen und den Klimazonen. Man sollte sie mit der allgemeinen Karte vergleichen, um zu ergründen, in welcher Klimazone gewisse Orte liegen. Auf der Karte selbst findet sich am unteren Linken Rand ein Feld, in dem die Farben den entsprechenden Klimazonen zugeordnet sind.

Es folgt nun eine Erklärung der vorhandenen Klimazonen:
Polarklima: Extrem kalte Winde kennzeichnen die Polarregion. Der Niederschlag – in Form von Regen oder Schnee – ist äußerst gering. Die Eisdecke der Polregionen lässt keinerlei Vegetation zu. Es herrschen nahezu immer Minus-Temperaturen.
Tundra: Dies ist eine völlig baumlose Region, deren Permafrostboden - Dauerfrost bis in 5m Tiefe unter der Oberfläche – nur das Wachstum von Flechten, Moosen und niedrigen Zwergsträuchern zulässt. Nur wenige Monate im Sommer liegt die Temperatur über dem Gefrierpunkt. Niederschlag in Form von Schnee (und seltener Regen) ist häufig.
Kühles Klima: Diese Zone umfasst die Region kalter Nadelwälder und Heidelandschaften, die große Teile Elosaris, Thalisiens und Angraenors bedeckt, und die auch Taiga genannt wird. Lange Winter werden dort von kurzen, warmen Sommern unterbrochen. Es fällt nur wenig Niederschlag.
Gemäßigtes Klima: Zwar sind Temperaturen und Niederschläge gleichzeitig übers Jahr verteilt, doch ist das Wetter der gemäßigten Zone für seine Wechselhaftigkeit bekannt. Die Sommer sind oft lang und heiß und die Winter kalt und schneereich. Die Vegetation besteht aus Nadelbäumen und Laubbäumen, die im Herbst ihr Laub abwerfen. Im Landesinneren findet man häufig weite Prärielandschaften mit üppigem Graswuchs.
Warmes Klima: Heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter sind für diese Klimazone typisch. Die Temperatur fällt nur selten unter den Gefrierpunkt und Schnee findet man nur in höher gelegenen Gebieten. In warmen Klimazonen gedeiht eine üppige, vielfältige Vegetation, die an das Schwanken von trockenem und feuchtem Klima gewohnt ist. Oliven, Feigen und Zitrusfrüchte gedeihen in diesen Regionen. Im Landesinneren oder in Gebieten, die durch Gebirge von feuchter Meeresluft abgeschirmt sind, liegen weitläufige Steppen.
Sub-Tropisches Klima: Die Temperaturen in dieser Klimazone sind das ganze Jahr hindurch hoch, aber es gibt deutliche saisonale Niederschlagsschwankungen. In vielen Gebieten der Sub-Tropen kennt man so genannte Regenzeiten, in denen fast jeden Tag kurze, heftige Regengüsse auftreten. Die Vegetation reicht über terrassierte Reiskulturen über üppige Laubwälder bis hin zu Savannen-Landschaften mit hohen, fahlgelben Gräsern.
Tropisches Klima: Das Klima in den tropischen Zonen zeichnet sich durch gleichmäßig hohe Temperaturen und starke Niederschläge über das ganze Jahr hinweg aus. Diese Bedingungen sorgen für den immensen Baldachin üppiger Vegetation und die Regenwälder, die man z.B. in Mandrill und Nova-Bakairis finden kann.
Wüstenklima: Extrem hohe Temperaturen und äußerst geringe Niederschläge zeichnen die Hitzewüsten der Nord-Westlichen Hemisphäre aus. Wasser ist dort äußerst knapp und kann meist nur tief unter der Erde gefunden werden. Die Feuchtigkeit ist in diesen Wüsten so knapp, daß nur Pflanzen, die viel Wasser speichern können (wie z.B. dickhäutige Kakteen), in diesen Gebieten überleben können. Die kalten Wüsten der nördlicheren und/oder hoch gelegenen Regionen zeichnen sich durch eine ebensolche Trockenheit und starke Fröste in den Wintermonaten aus.


Die Geographischen Regionen der Nord-Westlichen Hemisphäre

  • Anghmir: Bis zu den Tagen der Siedler wurde die Region Anghmir vom gewaltigen Königreich der Riesen bedeckt. Die Dhraal und die Dorga-Suun, ehemalige Sklaven der Riesenkönige, kamen von dort nach Angraenor. Heutzutage stehen dort nur noch gewaltige Ruinen. Nomadische Horden von menschlichen Barbarenvölkern und Hobgoblins hausen heutzutage in diesen Weiten und folgen den großen Herden von Mammuts. Es gibt nur noch wenige Riesen in Anghmir und ihre Kultur ist heutzutage lediglich ein Schatten der Pracht des alten Anghmarinschen Reiches. Der Norden Anghmirs ist ganzjährig von Eis bedeckt.
  • Angraenor: Angraenor ist die fortschrittlichste Region der Nord-Westlichen Hemisphäre. Magie gehört für die meisten Bürger der großen Nationen wie Kandamur, Dhraal, Ganiordaes und Gwendell zum Alltag. Lediglich das mächtige Vandelari streubt sich gegen diese Entwicklung und hält an alten Traditionen und religiösen Dogmen fest. Neuartige Technologien wie Feuerwaffen, Dampfmechanik und Talium-Luftfahrt sind in den Reichen Angraenors auf dem Vormarsch. Viele dieser Entwicklungen haben militärische Gründe, denn in Angraenor herrscht eine Vielzahl von Konflikten zwischen Nationen, Glaubensrichtungen und anderen Parteien. Die bedeutendste Stadt Angraenors ist Viviandis; eine Metropole, die vor allem den Überseehandel mit Nova Bakairis und Mandrill dominiert.
  • Bornesh: Die Bornesische Insel ist fast vollständig vom Bornesischen Kaiserreich bedeckt. Im Norden und Westen findet man unabhängige Provinzen, die jedoch unter dem Schutz des Mutterreiches stehen. Nachdem interne Konflikte das Großreich lange Zeit lähmten, schickt es sich nun an, die Vorherrschaft über das Nachtmeer zu erlangen, um den Handel an sich zu reißen. Die bornesische Hauptstadt Kelastyr ist eine der größten Metropolen des Ostens.
  • Elosari: Gewaltige Wälder bedecken große Teile Elosaris. Elosari ist das berühmte Mutterland der elfischen Kultur. Nur in Elosari findet man heutzutage noch elfische Reiche; allen voran die mächtigen Nationen Elvarest und Ipanesha. Die Hauptstadt von Elvarest ist das mächtige Tamburinhall. Der nördliche Teil Elosaris wird von den nekromantischen Elfenclans beherrscht, die noch immer Krieg gegen die menschlichen Völker führen, während die Elfen von Ipanesha eine tolerantere Weltsicht haben und sogar Handel mit den menschlichen Nationen im Süden und Osten treiben.
  • Ernambor: Die Länder Ernambors werden von Menschen dominiert. Nach den thalisischen Befreiungskriegen in den Jahren des Krom kam es durch fanatische Flüchtlinge aus Thalisien zu massiven Glaubenskriegen in den Reichen Ernambors; vor allem in Lugant. Durch die Rotdrachenroute, die von Lugant nach Ornien führt bestehen rege Handelsbeziehungen zwischen Ernambors Reichen und den Ländern Angraenors.
  • Helbraskar: Diese Länder werden von trockenen Steppen und Wüsten dominiert. Eine der mächtigsten Nationen ist das Sultanat Kaspei im Osten Helbraskars. Das Sultanat versuchte in der jüngsten Vergangenheit mehrfach den reichen Stadtstaat Pasadrica am Nachtmeer zu erobern. Pasadrica, dessen Reichtum vor allem auf der berühmten pasadrischen Seide beruht, konnte diese Aggressionen bisher jedoch immer mit dem Einsatz kostspieliger Söldnerheere vereiteln. Im Süden Helbraskars liegt das Reich Merkanien; Heimatland der Merkanier.
  • Iqueria: Der südliche Teil der iquerischen Landmasse war die Heimat der Iqueri, bis das Reich von den Dravoten aus dem Staubigen Abgrund erobert wurde.
  • Mandrill: Diese von Dschungeln dominierte Landmasse ist die Heimat mehrerer mächtiger und reicher Nationen. Craethan, eine Nation im Norden des Inselkontinents, wird von mächtigen Blutmagiern beherrscht. Girblash, eine menschliche Nation im Süden von Mandrill, wird von dem Schwarzen Mognis, einem Herold des Vikonas, mit Angst und Schrecken regiert.
  • Nova Bakairis: Nova Bakairis ist eine Region, die im Norden als Synonym für die geheimnisvollen und fremdartigen Tropen gilt. Der größte Teil von Nova Bakairis wird von gewaltigen, undurchdringlichen Dschungeln bedeckt, in denen Kreaturen leben, denen man nirgendwo sonst in der Nord-Westlichen Hemisphäre begegnen kann. Im Norden von Nova Bakairis existiert Larkanis, eine menschliche Nation, die sich durch und durch der Kriegsführung verschrieben hat. In der Vergangenheit beherrschten die Larkaner große Teile der Länder um das Nachtmeer, doch ein grauenvoller Fluch beendete den Vormarsch des Larkanischen Imperiums. Wesen von Larkanischem Blut (d.h. solche, die dort gezeugt oder geboren wurden; unabhängig von ihrer Rasse) sind seither nicht mehr in der Lage, arkane Magie zu wirken. Zwar können sie arkane Künste theoretisch lernen, diese jedoch nicht in die Tat umsetzen. Selbst gegen arkane Zauber, die auf sie gewirkt werden, sind sie immun. In Larkanis gibt es nur göttliche Magie; arkane Magie existiert höchstens in Form von Gegenständen oder durch Kreaturen von außerhalb. Da Larkanis sich anderen Nationen der Region ohne Magie nicht erwehren konnten, ist den Larkanern heute nur noch ein Bruchteil ihres einstigen Imperiums geblieben. Seither wird arkane Magie in Larkanis gefürchtet. Zum Schutz vor den magischen Mitteln ihrer Feinde hat Larkanis seine ganze Kultur dem Kampf und der Verteidigung gewidmet und verfügt nun über eines der gefürchtetsten Heere des Ostens. Auch die unheimliche Gilde der Magierjäger von Larkanis ist weit über die Grenzen des Reiches hinaus bekannt. Im Südosten von Nova Bakairis haust ein fremdartiges, unheimliches Volk von Affenmenschen; den Kablashyr von Pygmastoria nicht unähnlich. Über ihre Kultur ist kaum etwas bekannt; man weiß nur, daß sie mit Dämonen im Bunde stehen und ihren finsteren Göttern blutige Menschenopfer darbringen. Sie hausen in riesigen, halb verfallenen Städten fremdartiger Kultur inmitten der Dschungel und haben kaum Kontakt zur Außenwelt. Möglicherweise sind diese Wesen die degenerierten Überbleibsel einer einstmals größeren und entwickelteren Kultur. Im Osten von Nova Bakairis liegt Thorric, ein Troglodyten-Reich. Die Troglodyten von Thorric gelten als verschlagen und sind bekannt für ihren Handel mit Schwarzem Lotus, Vaxa und anderen Drogen.
  • Tenkurru: Diese Region ist ebenfalls tropisch und mit üppiger Vegetation gesegnet. Der Westen von Tenkurru ist das Heimatreich der Tengu; jener Vogelmenschen, die sich in den vergangenen Jahrhunderten über weite Teile des südlichen Ostens ausgebreitet haben. Dieses „Reich“ ist lediglich eine Ansammlung freier Städte und unabhängiger Fürstentümer, die oft wenig gemein haben. Im Osten Tengurrus liegt Zingessa, das Heimatland der Halblinge. Zingessa ist ein friedliches und kulturell hoch entwickeltes Reich, das sich dennoch gegenüber den aggressiveren Nationen der benachbarten Gegenden behaupten konnte.
  • Thalisien: Thalisien war bis zu den Jahren des Krom eine Kolonie Elvarests. Diese Länder gelten als Wiege der Menschen der Nord-Westlichen Hemisphäre und dies mag die Ursache dafür sein, daß sich Krom hier manifestierte, die Insel Thalarion aus den Fluten erhob und die Herrschaft der menschlichen Völker einläutete. Während der blutigen Befreiungskriege vertrieben die Menschen die Elfen, errichteten ihre eigenen Königreiche und trugen den Krom-Glauben in alle Welt. Bregantalos, Zalaniris, Thêbenor und Vendhyen sind die bedeutendsten Nationen Thalisiens. In den letzten Jahren litten die Reiche Thalisiens unter dem Schattenkrieg, den die Rückkehr von Nortumas Ansawaari auf die Materielle Ebene auslöste. Darüber hinaus brach 998 n.K. in Thalisien ein Glaubenskrieg zwischen dem Verkünderorden von Bregantalos und den Anhängern der anderen kromanischen Philosophien aus.
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